
Werden Self-Checkouts bald aus den Supermärkten verschwinden?
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Ein verschlechtertes Kundenerlebnis: Wenn Technologie zum Hindernis wird
Self-Checkouts versprechen zwar Zeitersparnis, sind aber nicht immer gleichbedeutend mit Einfachheit.
Wer wurde noch nie von einem Produkt blockiert, das validiert werden muss? Wer hat nicht schon einmal darauf gewartet, dass ein Mitarbeiter die Blockierung eines Scanfehlers aufhebt? Bugs, Einschränkungen und Systemkomplexität machen das Einkaufserlebnis oft zu einem echten Kopfzerbrechen.
Ein weiterer schwarzer Fleck: das Verschwinden menschlicher Interaktion. Kein Austausch mehr mit einem Kassierer, ersetzt durch einen kalten und unpersönlichen Prozess. Eine Veränderung, die vor allem ältere oder isolierte Menschen betrifft, für die der Austausch mit dem Personal ein fester Bestandteil des Einkaufsrituals ist.
Indem sie den Checkout-Prozess beschleunigen wollten, haben einige Marken endlich mehr Frustration geschaffen.
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Eine weniger rentable Investition als erwartet
Hinter diesen Maschinen verbirgt sich eine weniger rosige wirtschaftliche Realität.
Jede Station kostet mehrere tausend Euro in der Anschaffung, ohne Wartung, Updates und Reparaturen im Falle einer Panne. Diese Vorfälle sind jedoch häufig und erfordern regelmäßiges menschliches Eingreifen, was das finanzielle Interesse des Systems weiter verringert.
Hinzu kommt, dass das ursprüngliche Ziel darin bestand, Personal abzubauen, aber viele Filialen müssen schließlich zusätzliche Mitarbeiter einstellen, um die Kunden zu überwachen und zu begleiten.
Angesichts dieser versteckten Kosten fragen sich viele Marken, ob sich die Investition wirklich lohnt.
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