Wahrscheinlich hören Sie viel über die Gefahren von Diabetes und den engen Zusammenhang zwischen Ihrem Lebensstil und der Krankheit. Was wissen wir wirklich über Diabetes?
Was ist Diabetes?
Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung, die den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt. Normalerweise verwendet der Körper Glukose zur Energiegewinnung. Es wandelt Zucker in der Nahrung mit Hilfe des Hormons Insulin um, das von der Bauchspeicheldrüse produziert wird. Aus einer Vielzahl von Gründen kann es jedoch zu Störungen der Blutzuckerregulierung kommen, die für die menschliche Gesundheit gefährlich sein können.
Dieses gesundheitliche Problem tritt auf, wenn die Synthese des Hormons Insulin reduziert ist (Typ-1-Diabetes) oder wenn Ihre Zellen die Fähigkeit verlieren, den Blutzucker effizient zu verwerten (Typ-2-Diabetes).
Typ-1-Diabetes ist in der Regel die Folge einer Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem seine eigenen Bauchspeicheldrüsenzellen angreift, die normalerweise Insulin produzieren. Diese Erkrankung tritt in der Regel in jungen Jahren auf, weshalb sie auch als juveniler Diabetes bekannt ist.
Obwohl Typ-2-Diabetes in jedem Alter auftreten kann, tritt er am häufigsten nach dem 45. Lebensjahr auf. In den meisten Fällen schreitet diese Art von Diabetes langsam voran. Es ist nicht ungewöhnlich, dass es vor allem im Frühstadium asymptomatisch verläuft.
Was sind die Ursachen für Diabetes?
Experten zufolge sind die Ursachen von Diabetes nicht nur genetisch bedingt. Schlechte Ernährung, Fettleibigkeit, unbehandelter Bluthochdruck und Bewegungsmangel erhöhen das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Wahrscheinlich sind Sie mit den häufigsten Symptomen von Diabetes vertraut, wie z. B. erhöhtem Durst, häufigem Wasserlassen, unerklärlicher Müdigkeit, verschwommenem Sehen, juckender Haut und unerklärlichem Gewichtsverlust. Diese Warnzeichen treten sowohl bei Männern als auch bei Frauen auf. Aber haben Sie jemals von Symptomen gehört, die spezifisch für Frauen sind? Finden wir es heraus!
4 Symptome von Diabetes bei Frauen
1. Hefeinfektion (vaginal und oral)
Vaginaler Ausfluss sowie Schmerzen und Juckreiz im Genitalbereich, die durch Candida-Überwucherung verursacht werden, können auf einen hohen Blutzuckerspiegel hinweisen. Haben Sie schmerzhafte weiße Flecken im Mund bemerkt, die im Zusammenhang mit Schluckbeschwerden auftreten? Ein Arzt kann in diesem Fall Mundsoor diagnostizieren. Denken Sie daran, dass dieses Problem oft mit der Entwicklung von Typ-2-Diabetes verbunden ist.
2. Polyzystisches Ovarialsyndrom
Es ist nicht nur die häufigste Ursache für Unfruchtbarkeit. Eine hohe Produktion von männlichen Hormonen, Androgenen, führt bei Frauen zu unregelmäßiger Menstruation, Gewichtszunahme, übermäßigem Haarwuchs und Akne. Darüber hinaus verursachen überschüssige Androgene eine Insulinresistenz, die sich als die Hauptursache für Typ-2-Diabetes erwiesen hat.
3. Infektion der Harnwege
Frauen leiden im Allgemeinen häufiger an Infektionen der Harnröhre, der Nieren, der Blase und der Harnleiter. Das Risiko ist bei Diabetikern erhöht. Grund dafür ist der Anstieg des Blutzucker- und Urinzuckerspiegels, der ein Nährboden für Bakterien ist. Eine Harnwegsinfektion (HWI) äußert sich vor allem durch häufiges und schmerzhaftes Wasserlassen, Brennen und trüben oder blutigen Urin.
4. Sexuelle Dysfunktion
Verminderte Libido, vaginale Trockenheit und Probleme beim Erreichen des Orgasmus können die Folge von Nervenschäden (diabetische Neuropathie) sein. Dieses peinliche intime Problem führt oft dazu, dass Frauen Gynäkologen und Sexologen konsultieren.
Symptome von Diabetes bei Frauen und Männern
