Die Entscheidung, alleine zu schlafen, wird dann zu einer Geste der Freundlichkeit für sich selbst… und für den anderen. Es geht darum, Ihnen beiden eine echte Pause zu gönnen, ohne Kompromisse. Und man muss sagen: Wir sind morgens nach einer wirklich erholsamen Nacht viel angenehmer.
Unterschiedliche Bedürfnisse, maßgeschneiderter Komfort

Wir wissen, dass der Schlaf mit zunehmendem Alter leichter wird. Und die Anforderungen ändern sich. Der eine braucht einen kühlen Raum, der andere hasst es, zu frieren. Der eine steht im Morgengrauen auf, der andere genießt es, spät aufzuwachen. Der eine bevorzugt absolute Stille, der andere schläft nur bei leiser Musik im Hintergrund ein.
Das Teilen desselben Bettes wird dann zu einem echten logistischen Problem… Oder sogar eine Quelle für kleine Frustrationen im Alltag. Durch das getrennte Schlafen gewinnt jeder die Freiheit zurück, seinen eigenen Kokon zu gestalten, ganz nach seinen eigenen Bedürfnissen. Eine festere Matratze, eine leichtere Bettdecke, eine Nachttischlampe, die eingeschaltet wurde, um leise zu lesen… Alles wird möglich, ohne den anderen zu stören. Und das ist der Beginn eines wirklich erholsamen Schlafes.
Persönlicher Raum: eine Bereicherung für das Paar

Was paradox erscheinen mag, ist, dass diese nächtliche Trennung die Bindungen im Laufe des Tages oft stärkt. Nach Jahren, in denen sie alles geteilt haben, finden Paare in dieser Autonomie ein neues Gleichgewicht. Weniger Anspannung, mehr Gelassenheit… und eine Wiederentdeckung der Freude am Zusammensein.
Getrennt zu schlafen bedeutet nicht, den Vorhang für Intimität zurückzuziehen, ganz im Gegenteil. Manchmal ist es dieser kleine Schritt zurück, der es uns ermöglicht, uns selbst besser zu finden, mit mehr Lust, Sanftheit und Zuhören. Als ob die Tatsache, dass wir nicht mehr alles teilen, die ganze Zeit, jeden gemeinsamen Moment wertvoller macht.