
Wir haben ein 4-jähriges Mädchen adoptiert – einen Monat später verlangte meine Frau, « dass wir sie zurückgeben »
« Okay », zögerte Karen. « Herzlichen Glückwunsch, Claire und Simon! Sie sind offiziell Eltern. »
Etwas hat sich in meinem Herzen verändert. Es war der Beginn einer Ewigkeit.
Ich wusste, dass etwas nicht stimmte, sobald ich durch die Haustür kam.
Es war still, zu still, als ob das Haus selbst den Atem anhielte. Dann, wie aus dem Nichts, warf sich Sophie auf mich und schlang ihre kleinen Arme um meine Beine.
Seine kleine Stimme zitterte.
« Ich will nicht gehen, Papa », sagt sie.

Ein Mann steht in einem Foyer | Quelle: Midjourney
Ich runzelte die Stirn und kniete mich hin, um auf seine Höhe zu gelangen.
»Wohin soll ich gehen, meine Liebe?« fragte ich.
Ihre Unterlippe wackelte. Tränen traten in ihre großen braunen Augen.
« Ich will nicht gehen. Ich möchte bei dir und Mama bleiben. »
Mir lief der Rücken kalt auf. Wo hatte sie das gehört? Und warum? Sophie war zu jung, um zur Schule zu gehen, und sie verbrachte ihre Tage mit Claire zu Hause. Während Claire arbeitete, spielte Sophie. Während Claire Meetings hatte, zu denen sie gehen musste, beobachtete meine Mutter oder ihre Mutter Sophie.
Wer hatte was zu meinem Kind gesagt?
« Das wird nicht wieder passieren », versprach ich ihm. « Du bist jetzt zu Hause, Süßer. »

Ein kleines Mädchen, das mit ihren Spielsachen spielt | Quelle: Midjourney
In diesem Moment betrat Claire den Flur.
Sie sah mich nicht an, ihr Blick war irgendwo hinter meiner Schulter gerichtet, ihre Arme waren so fest verschränkt, dass sie schmerzten. Sein Gesicht war bleich, ja sogar leer. Aber seine Augen? Sie waren nicht leer. Sie waren distanziert.
Als wäre schon etwas in ihr zerbrochen.
« Simon, wir müssen reden », sagte sie.
« Warum sagt Sophie, dass sie gehen muss? », antwortete ich.
Claires Kiefer presste sich zusammen.
« Schick sie in ihr Zimmer. Jetzt, Simon! »