Wenn wir die Farbe unseres Urins untersuchen, entdecken wir manchmal unerwartete Farbtöne: Orange, Grün oder sogar Lila! Ist es ein gesundheitliches Problem oder nur eine Nebenwirkung dessen, was wir konsumiert haben? Lassen Sie uns gemeinsam analysieren, was jede Farbe bedeuten kann, um dieses natürliche Phänomen in einen wertvollen Indikator für das Wohlbefinden zu verwandeln.
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Hell- oder dunkelgelb: Anzeichen von Flüssigkeitszufuhr
Hellgelb, fast transparent, ist oft ein Synonym für eine gute Feuchtigkeitsversorgung. Aber Vorsicht: Wenn diese Transparenz zu oft auftritt, kann dies auf überschüssiges Wasser hinweisen. Dunkelgelber Urin hingegen deutet oft auf eine leichte Dehydrierung hin. Es wird empfohlen, zwischen 1 und 1,5 Liter Wasser pro Tag zu trinken, um unsere Flüssigkeitszufuhr im Gleichgewicht zu halten.
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Orange: Achten Sie auf die Leber
Orangefarbener Urin kann auf eine Funktionsstörung der Leber oder der Gallenblase hinweisen. Eine gelbe Färbung der Haut oder der Augen, begleitet von dieser Farbe, kann auf Gelbsucht hinweisen. Bestimmte Medikamente, wie z. B. Phenazopyridin (verschrieben bei brennendem Urin), können diesen orangefarbenen Farbton ebenfalls verursachen.
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Grün oder Blau: ein Hauch von Farbe oder eine Infektion?
Obwohl selten, kann in einigen Fällen eine grüne oder blaue Verfärbung auftreten, oft nach der Einnahme von Lebensmittelfarbe oder Medikamenten wie Amitriptylin, einem Antidepressivum. Gelegentlich kann auch eine seltene Harnwegsinfektion, die durch ein Bakterium aus der Familie der Pseudomonas verursacht wird, eine grüne Verfärbung verursachen. Eine Kontrolle ist notwendig, wenn diese Verfärbung anhält.
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Rot oder Rosa: wenn Blut eingeladen ist
Rötungen oder rosa Verfärbungen? Dies kann auf das Vorhandensein von Blut im Urin hinweisen, manchmal auf eine Blasenentzündung, eine häufige Harnwegsinfektion oder, seltener, auf einen Blasen- oder Nierentumor. Aber auch Rüben, rote Johannisbeeren und sogar Rhabarber können diese Farbe verursachen. Wenn die Verfärbung durch Lebensmittel verursacht wird, sollte sie schnell verschwinden; Andernfalls wird ein ärztliches Beratungsgespräch empfohlen.
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