Hinter diesem scheinbar harmlosen Detail verbirgt sich eine faszinierende Geschichte, die mit alten gesellschaftlichen Traditionen verbunden ist. Finden Sie heraus, warum dieser Unterschied in unseren modernen Kleiderschränken bestehen bleibt!
Eine Frage des Reichtums und der sozialen Klasse
Im dreizehnten Jahrhundert waren Knöpfe nicht nur ein praktisches Accessoire. Sie symbolisierten einen hohen sozialen Status. Damals konnten es sich nur die Wohlhabendsten leisten, sie zu tragen, da die Knöpfe aus edlen Materialien wie Gold, Silber oder Perlen gefertigt wurden. Aber auch die Art und Weise, wie die Knöpfe angeordnet waren, hatte eine Bedeutung.
Frauen kleideten sich nicht selbst…
In wohlhabenden Familien waren die Outfits der Frauen besonders komplex. Aber diese Frauen kleideten sich nicht selbst, sondern wurden von Dienern unterstützt. Da die Mehrheit der Menschen Rechtshänder waren, gewöhnten sich die Couturiers an, die Knöpfe auf der linken Seite der Damenbekleidung zu nähen. Dies erleichterte es den Dienern, ihre Kleidung anzupassen, indem sie vor ihrer Herrin standen. So wurde diese Anordnung von Knöpfen zu einem Marker für Reichtum: Nur Frauen, die wohlhabend genug waren, um Personal zu haben, trugen so gestaltete Kleidung.
Und was ist mit Männern?
Bei Männern entsprach die Anordnung der Knöpfe auf der rechten Seite einem praktischen Bedürfnis. Die Mehrzahl der Soldaten waren Rechtshänder und trugen ihre Schwerter auf der linken Seite. Die Knöpfe des Umhangs auf der rechten Seite ermöglichten es ihnen, ihn schnell mit der linken Hand zu öffnen, während sie die rechte Hand zum Ziehen bereit hielten.
Darüber hinaus kleideten sich Männer selbst, im Gegensatz zu Frauen in der High Society. Es machte also Sinn, dass ihre Kleidung so konzipiert war, dass sie für Rechtshänder einfacher zu knöpfen war.
Eine Tradition, die Bestand hat… Aber warum?
