Warum nicht Kindern ein Smartphone schenken?

Einem Kind ein Smartphone zu geben, ist fast schon zur gesellschaftlichen Norm geworden, aber diese scheinbar harmlose Geste wirft sehr reale Probleme und manchmal unerwartete Konsequenzen auf. Aufgrund der beeinträchtigten kognitiven Entwicklung, der Risiken für die psychische Gesundheit und des schädlichen sozialen Einflusses gibt es unzählige Gründe, mit der Gabe eines Telefons an ein Kind zu warten, basierend auf immer alarmierenderen Studien.

  1. Negative Auswirkungen auf die kognitive Entwicklung

Das Smartphone ist ein Tor zu endlosen Informationen und Unterhaltung, das die Aufmerksamkeit junger Menschen leicht auf sich zieht, aber zu welchem Preis? Neurowissenschaftler warnen davor, dass eine frühe und längere Bildschirmnutzung bestimmte wesentliche kognitive Prozesse verlangsamt, wie z. B. anhaltende Aufmerksamkeit, Konzentration und sogar das Kurzzeitgedächtnis. Die schnelle und konstante Stimulation, die Smartphones bieten, überstimuliert das Gehirn und beeinträchtigt seine Fähigkeit, mit Langeweile umzugehen, die für die Entwicklung von Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten notwendig ist. Die Forschung zeigt auch, dass Kinder umso anfälliger für die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) sind, je mehr sie diese Geräte verwenden.

  1. Exposition in sozialen Medien und ihre Gefahren

Der Zugang zu sozialen Netzwerken von klein auf setzt Kinder schädlichen Einflüssen aus: Unangemessene Inhalte, erhöhter sozialer Druck und die Suche nach Bestätigung durch « Likes » können zu einer echten Falle für ihr Selbstbewusstsein werden. In diesem Zeitalter, in dem Identität aufgebaut wird, wird das Smartphone zu einem Zerrspiegel, der Komplexe und Vergleiche mit anderen verstärkt. Darüber hinaus vermitteln bestimmte Inhalte Normen und Werte, die im Widerspruch zu Familien- oder Erziehungsmodellen stehen, wodurch eine Kluft zwischen dem Kind und seinen ursprünglichen Normen und Werten entsteht. Diese Überbelichtung schwächt auch das Selbstwertgefühl , das eher mit digitaler Bestätigung als mit echten und gesunden Beziehungen verbunden ist.

  1. Schlafstörungen und chronische Müdigkeit

Studien bestätigen es immer wiederDie Exposition gegenüber Bildschirmen vor dem Schlafengehen stört die Produktion von Melatonin, einem wichtigen Hormon für das Einschlafen. Kinder, die bereits anfällig für Schlafstörungen sind, geraten dann in einen Teufelskreis chronischer Müdigkeit, der sich direkt auf ihre Konzentration in der Schule, ihre Stimmung und sogar ihr Wachstum auswirkt. Durch die übermäßige Nutzung von Smartphones, vor allem abends, entsteht ein Teufelskreis, in dem das Kind weniger regelmäßig schläft, was sich letztendlich auf seine körperliche und geistige Gesundheit auswirken kann.

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