Unglaublich, aber wahr: Feigen sind keine Früchte, sondern umgekehrte Blüten

 

 

Um sich fortzupflanzen, ist sie auf ein ganz bestimmtes Insekt angewiesen: Blastophaga psenes, eine winzige Wespe. Sie transportiert den Pollen von der männlichen Feige (Caprifeigenbaum) zur weiblichen Feige und sorgt so für die Bestäubung in einem perfekten Austausch des Überlebens: Die Wespe legt ihre Eier, die Feige vermehrt sich. Es ist eine faszinierende Symbiose, die man Mutualismus nennt.

 

 

Jedes knusprige kleine Korn in einer Feige ist ein Samenkorn, das aus einer befruchteten Blume namens Achäne geboren wird. Ein Bissen Feige = Hunderte von Mini-Früchten!

 

 

Heute sind die meisten Feigen, die wir essen, partenokarp: Sie brauchen keine Wespen mehr, um sich zu bilden. Eine uralte Frucht, eine erstaunliche botanische Geschichte und ein einzigartiger Geschmack, den man auf eine andere Art und Weise genießen kann.

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