Mutterliebe kennt keine Grenzen und kein Alter. Als Adriana Iliescu 2005 ihre Tochter Eliza bekam, wurde sie zu einer umstrittenen Figur, aber auch zu einer Inspirationsquelle. Im Alter von 66 Jahren erfüllte sie sich ihren Traum von der Mutterschaft, trotz der Urteile und Hindernisse, die ihr von der Gesellschaft auferlegt wurden. Doch wie leben Adriana und Eliza heute, 17 Jahre nach dieser denkwürdigen Geburt?
Ein lang ersehnter Traum von der Mutterschaft
Für Adriana war die Mutterschaft nie nur ein Traum. In jungen Jahren geriet sie in dramatische Situationen. Sie heiratete früh und musste ihre erste Schwangerschaft aus medizinischen Gründen abbrechen. Dann verließ ihr Mann sie und ließ sie im Alter von 24 Jahren allein zurück. Da Adriana keine andere Wahl hatte, konzentrierte sie ihre Energie auf ihr Studium und opferte ihren Wunsch, Mutter zu werden. « Ich hatte keine Zeit, über ein Kind nachzudenken », erklärt sie.
Im Laufe der Jahre ermöglichten die Fortschritte in der Fortpflanzungstechnologie Adriana schließlich, ihr Glück zu versuchen. Im Jahr 2000 unterzog sie sich ihrer ersten IVF-Behandlung, aber leider scheiterte die Schwangerschaft. Beharrlich gab sie nie auf. Im Jahr 2005 wurde ihre Entschlossenheit belohnt und Eliza wurde geboren, trotz der vielen Herausforderungen, die die Reise mit sich brachte.
Scharfe Kritik, aber Entschlossenheit
Adriana musste nach der Geburt ihrer Tochter viel Kritik einstecken. Einige nannten ihre Wahl egoistisch und unmoralisch. Religiöse Organisationen nannten sie sogar ein « Wesen der dunklen Macht ». Sie blieb aber immer bei ihrer Entscheidung: « Ich wollte nicht, dass mein Kind jünger aussieht, sondern dass ich ihr all meine Liebe gebe. » Ihr unerschütterlicher Glaube und die Überzeugung, dass ihre Tochter ein Geschenk Gottes sei, trieben sie an.