Mein 22-jähriger Mann fing um 3 Uhr morgens an, den Müll rauszubringen – eines Nachts ging ich mit ihm

Nach 22 Jahren Ehe fing mein Mann plötzlich um drei Uhr morgens an, den Müll rauszubringen. Er hatte sich nie freiwillig dafür gemeldet… Nie. Warum also jetzt? Eines Abends folgte ich ihm, und was ich entdeckte, brach mir das Herz.

Mein Name ist Lucy, ich bin 47 Jahre alt und seit 22 Jahren mit Dave verheiratet. Wir haben zwei erwachsene Kinder, die sonntags zum Abendessen vorbeikommen, aber die meiste Zeit sind wir allein mit ihm und mir, mit unserem traditionellen Morgenkaffee, Besorgungen und geselligen Gesprächen über das Einrichten des Thermostats.

Es war eine wunderschöne, stille Liebe, die ich für solide hielt… Bis zu jenem Dienstagabend im März wurde es gespenstisch still im Schlafzimmer.

Eine leere Seite des Bettes | Quelle: Unsplash

Eine leere Seite des Bettes | Quelle: Unsplash

Ich drehte mich um, meine Hand suchte nach der vertrauten Wärme von Daves Körper, fand aber nur kalte Laken. Die roten Zahlen auf der Uhr zeigten 3:12 Uhr an.

Ich setzte mich auf und lauschte.

« Dave? », flüsterte ich in die Dunkelheit.

Es gab keine Antwort.

Ich ging die Treppe hinunter. Die Küche war leer, Mondlicht fiel durch das Fenster über der Spüle. Auf dem Tresen stand kein Glas Wasser und keine Spur von ihrer Anwesenheit.

Graustufenfoto einer Frau, die in der Küche steht | Quelle: Unsplash

Graustufenfoto einer Frau, die in der Küche steht | Quelle: Unsplash

Die Scharniere der Haustür klapperten. Dave trat ein und schloss die Tür leise hinter sich.

« Mein Gott, du hast mich erschreckt », sagte ich und zog meinen Bademantel enger zu. »Wo warst du?«

Er erstarrte für einen Moment und zuckte dann mit den Schultern. « Ich habe nur den Müll rausgebracht. »

»Um drei Uhr morgens?«

« Ja. Ich konnte nicht schlafen… Das dachte ich mir. » S

In den 22 Jahren, in denen Dave verheiratet war, hatte er nie freiwillig den Müll rausgebracht, geschweige denn mitten in der Nacht.

Ein Müllsack vor der Tür | Quelle: Unsplash

Ein Müllsack vor der Tür | Quelle: Unsplash

« Seit wann bringst du den Müll raus? »

Er lächelte einen Moment und verschwand dann im Flur.

Am nächsten Morgen schaute ich unter die Spüle in der Küche. Der Mülleimer war leer, die Auskleidung sauber und neu. Er hatte nicht gelogen.

Aber irgendetwas stimmte nicht. Dave summte, während er den Kaffee machte, küsste mich wie immer auf die Stirn und fragte mich, was ich für den Tag vorhabe. Alles schien normal zu sein. Aber irgendetwas zog mich in mich hinein.

Eine verwirrte, in Gedanken versunkene Frau | Quelle: Freepik

Eine ratlose, in Gedanken versunkene Frau | Quelle: Freepik

»Hast du gut geschlafen?« fragte ich und sah in sein Gesicht.

« Wie ein Baby ». Er lächelte. « Was ist mit dir? »

« Gut. » Ich nahm einen Schluck von meinem Kaffee. « Ich verstehe immer noch nicht, warum du um drei Uhr morgens aufstehst, um den Müll rauszubringen. »

Seine Hand blieb für eine Sekunde am Henkel seiner Tasse stehen. Dann zuckte er lachend die Achseln. « Es war voll. Ich sagte mir, dass ich es rausbringen würde, bevor der LKW ankam. Habe ich ein Verbrechen begangen?! »

Ein ängstlicher Mann hält einen Keramikbecher in der Hand | Quelle: Freepik

Ein ängstlicher Mann hält eine Keramiktasse in der Hand | Quelle: Freepik

In dieser Nacht lag ich im Bett und tat so, als würde ich Netflix auf meinem Tablet schauen. Ich werde ihm dieses Mal folgen. Aber die Erschöpfung übermannte mich, und ich wachte im Morgengrauen auf und stellte fest, dass der Müll wieder verschwunden war und Dave bereits unter der Dusche stand.

»Du bist früh aufgestanden«, sagte er und wischte sich die Haare.

« Ich konnte nicht viel schlafen. Was ist mit dir? »

« Ich schlief wie ein Stein. Ich habe den Müll rausgebracht und mich danach nicht mehr bewegt. »

***

Am Donnerstag stellte ich den Wecker meines Handys auf 2:55 Uhr und schob ihn unter mein Kopfkissen. Wenn es vibrierte, atmete ich regelmäßig und schloss die Augen. Als ich sie öffnete, war die Seite von Daves Bett bereits leer… und Kälte.

Ein Telefon auf dem Bett | Quelle: Unsplash

Ein Telefon auf dem Bett | Quelle: Unsplash

Ich schlüpfte aus dem Bett und kroch zum Fenster. Unsere Straße sah friedlich aus, mit den Verandenlichtern, die gelbe Pfützen auf die leeren Bürgersteige warfen. Dann sah ich ihn.

Dave stand auf der Veranda des blauen Hauses auf der anderen Straßenseite. Das Haus, in das Betty nach ihrer Scheidung im vergangenen Herbst gezogen war. Das Haus mit dem perfekt gepflegten Rasen und die Frau, die im Supermarkt Yogahosen trug, als wären es Abendkleider.

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