« Wir werden die Patrouillen in der Gegend verstärken, Ma’am », sagte er und blickte ängstlich auf das Standbild der Silhouette auf meinem Bildschirm. « Aber bis wir diese Person erwischen, muss man besonders vorsichtig sein. Verriegeln Sie Ihre Türen und Fenster. »
Ich stimmte zu, wurde aber das Gefühl nicht los, dass noch mehr getan werden musste.

Wütende Frau spricht mit Polizist | Quelle: Midjourney
Mir wurde klar, dass ich so nicht leben konnte, ständig angespannt und unsicher in meinem eigenen Zuhause. Deshalb habe ich den Polizisten gebeten, mir bei der Ausarbeitung eines Plans zu helfen. Er schlug vor, dass ich tagsüber das Haus verlasse, aber in der Nähe bleibe und mir die Live-Bilder anschaue. Wenn der Eindringling also zurückkam, war die Polizei bereit.
Am nächsten Tag schnappte ich mir eine kleine Tasche und verließ das Haus, als würde ich meine üblichen Einkäufe erledigen. Aber anstatt zum Laden zu rennen, ging ich in ein kleines Café auf der anderen Straßenseite. Vom Fensterbrett aus konnte ich deutlich meine Haustür sehen.

Eine Frau schaut in einem Café auf einen Laptop | Quelle: Midjourney
Ich saß hinter meinem Laptop und schaute mir gespannt die Live-Bilder meiner Kameras an. Stundenlang passierte nichts. Mein Herz klopfte, als die Minuten vergingen. Ich trank meinen Kaffee und tat so, als würde ich ein Buch lesen, aber ich konnte mich auf NICHTS konzentrieren, außer auf den Bildschirm!
Und gerade als ich dachte, es sei wieder ein Fehlalarm, knarrte die Haustür auf.
Ich war außer Atem!

Ein Eindringling vor der Tür | Quelle: Midjourney
Der Eindringling stand in meinem Flur, gekleidet wie immer! Mit zitternden Händen griff ich nach meinem Handy und rief den gleichen Polizisten an wie neulich.
»Er ist hier«, flüsterte ich, als ob der Eindringling mich hören könnte. Ich versuchte jedoch, meine Stimme ruhig zu halten. « Er ist JETZT in meinem Haus. »
Der Offizier versicherte mir, dass er bereits auf dem Weg sei. Sie hatten ein Team ein paar Blocks weiter stationiert. Mit einem Knoten im Bauch sah ich zu, wie der Eindringling in mein Haus zurückkehrte. Aber dieses Mal war es anders.

Eine besorgte Frau am Telefon | Quelle: Midjourney
Er hat nicht nur Sachen bewegt, er hat auch meine Sachen durchsucht. Er öffnete Schubladen, holte alte Fotoalben heraus und durchsuchte meine persönlichen Dokumente!
Hilflos sah ich zu, wie er in mein Zimmer kam und den Schrank öffnete. Er nahm einen alten Pullover meines verstorbenen Mannes und hielt ihn eine Weile an seine Brust. Dann ließ er es beiläufig auf den Boden fallen. Es schien, als würde er mich verspotten und zeigen wollen, dass er die Kontrolle über mein Leben hat!

Ein Eindringling hält einen Pullover in der Hand | Quelle: Midjourney
Als er das Zimmer verlassen wollte, ertönte ein lauter Knall durch das Haus: Die Polizei war da! Ich sah, wie sich die Gestalt für den Bruchteil einer Sekunde versteifte, bevor sie zur Hintertür rannte. Die Polizei stürmte herein, mit gezogenen Waffen und schreienden Befehlen!
Die Figur versuchte wegzulaufen, aber es nützte nichts. Sie warfen es auf den Boden in meinem Garten!
Von meinem Laptop aus sah ich, wie alles wie in einem Film passierte. Ich fühlte ein Gefühl der Erleichterung, aber es wich schnell einer ekelhaften Angst, als sie seine Maske abnahmen.

Polizisten verhaften Eindringling | Quelle: Midjourney
Er war mein Sohn.
Derselbe Sohn, den ich seit 20 Jahren nicht mehr gesehen oder mit ihm gesprochen hatte! Er blickte wild auf die Beamten, die sich ihrem Griff widersetzten.
« Lass mich gehen! » « Er schrie. Das ist MEIN Haus! » Ich habe das Recht, hier zu sein! »
Die Beamten sahen sich verwirrt an und drehten sich um, während ich aus dem Café rannte und über die Straße stolperte. Es schien, als würde ich mich in Zeitlupe bewegen! Als ich endlich den Hinterhof erreichte, starrte ich ihn an, ungläubig und traurig in mir!

Eindringling von Polizist festgenommen | Quelle: Midjourney
« Warum, Trevor? » « Ich konnte es aussprechen, meine Stimme war kaum ein Flüstern. » Warum hast du das getan? » »
Ich war überrascht, als er lachte… Ein bitterer, fast unkenntlicher Klang!
« Wofür? Du hast mich vor Jahren abgeschnitten! Du hast mich mit nichts zurückgelassen! » Er wehrte sich gegen die Beamten, die ihn festhielten. « Ich brauchte Geld, und du saßst ganz allein in dem großen Haus! » »