Diese Art von Eigenheim ist nun das Hauptziel für Hausbesetzer im Jahr 2025
Was das Anti-Squat-Gesetz von 2023 sagt
Angesichts der steigenden Zahl von Fällen hat das Gesetz vom 27. Juli 2023 ( Kasbarian-Bergé-Gesetz ) die Strafen verschärft: bis zu 3 Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von 45.000 € im Falle einer illegalen Besetzung. Es ermöglicht auch die Beschleunigung von Evakuierungsvorgängen. Aber Achtung: Ein Eigentümer muss trotzdem eindeutig identifizierbar sein. Und genau das ist das ganze Problem mit den aufeinanderfolgenden Häusern.
Bis zur Abwicklung des Nachlasses ist es rechtlich kompliziert, Ihre Rechte durchzusetzen. Hausbesetzer*innen machen sich diese Mehrdeutigkeit ohne zu zögern zunutze.
Wie verhindert man, dass ein geerbtes Gebäude besetzt wird?
Vorsicht ist besser als Nachsicht. Hier sind einige Best Practices:
- Sichern Sie das Gelände sofort: Installieren Sie eine Alarmanlage, Kameras oder sogar ein Fernüberwachungssystem. Das reicht oft aus, um Einbrecher abzuschrecken.
- Informieren Sie die Gemeinde und die Polizei: Indem Sie die örtlichen Behörden informieren, machen Sie sie auf den vorübergehenden Leerstand der Immobilie aufmerksam.
- Starten Sie schnell das Nachlassverfahren: Je früher der Nachlass geregelt ist, desto eher wird jemand offiziell als Eigentümer der Immobilie registriert. Wenden Sie sich so schnell wie möglich an einen Notar.
- Vereinbaren Sie es im Vorfeld mit Ihren Liebsten: Wenn ein älterer Elternteil ein Eigenheim besitzt, besprechen Sie mit ihm die Übertragung und den Schutz des Eigenheims ohne Tabus.
- Kämpfen Sie niemals alleine gegen Hausbesetzer*innen: Unrechtmäßige Räumungen sind illegal und können kontraproduktiv sein.
Heute sind geerbte Häuser am anfälligsten für Hausbesetzer. Um zu verhindern, dass eine Erbschaft zu einem Albtraum wird, ist es wichtig, zu antizipieren, schnell zu handeln… und dabei stets im gesetzlichen Rahmen bleiben.