2. Ibuprofen und andere nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR)
Dieses beliebte Schmerzmittel kann den Blutfluss zu den Nieren beeinträchtigen und akute Nierenschäden verursachen, insbesondere bei älteren Menschen oder Menschen mit vorbestehender Nierenerkrankung. Das Risiko steigt bei längerer Anwendung oder hohen Dosen.
Empfehlung: Die Einnahme ohne ärztliche Aufsicht nicht länger als 10 aufeinanderfolgende Tage dauern.
3. Schmerzmittel wie Aspirin, Naproxen und Diclofenac
Übermäßiger Konsum von NSAR fördert die Flüssigkeitsretention, erhöht den Blutdruck und kann chronische Nierenerkrankungen auslösen. Zu den Symptomen gehören Blähungen, Müdigkeit, Übelkeit und verminderte Harnausscheidung.
4. Aminoglykosid-Antibiotika
Medikamente wie Gentamicin oder Amikacin sind zwar wirksam gegen schwere Infektionen, können aber zu Nephrotoxizität führen und die Nephrone beeinträchtigen, die das Blut verfeinern und den Urin produzieren. Ihre Anwendung erfordert strenge ärztliche Überwachung.
5. Lithium bei bipolarer Störung
Eine langfristige Lithiumbehandlung kann Nierenversagen und nephrogenen Diabetes insipidus verursachen. Daher sollten Anwender regelmäßig von Nephrologen und Psychiatern untersucht werden.
6. Diuretika
Diuretika helfen zwar bei Bluthochdruck und Flüssigkeitsretention, erhöhen aber die Nierenbelastung, was mit der Zeit zu Dehydration, Elektrolytstörungen und Nierenversagen führen kann.
7. Blutdruckmedikamente
Einige Hemmer des Renin-Angiotensin-Systems (RAS) können die Nierenfunktion mit der Zeit beeinträchtigen. Trotz dieser Erkenntnisse sollten sie nicht ohne ärztlichen Rat abgesetzt werden, da sie für die Kontrolle von Bluthochdruck unerlässlich sind.
Tipps und Empfehlungen zum Schutz Ihrer Nieren
Kontrollieren Sie Ihren Blutdruck durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen.
Halten Sie ein gesundes Gewicht, indem Sie Übergewicht reduzieren.
Kontrollieren Sie Ihren Blutzuckerspiegel, wenn Sie Diabetiker sind.
Lassen Sie regelmäßig Urintests durchführen, um eine Proteinurie festzustellen.
Vermeiden Sie Selbstmedikation, auch mit rezeptfreien Medikamenten.
Befreien Sie sich von schädlichen Gewohnheiten wie Rauchen und übermäßigem Alkoholkonsum.
Kontrolliert kardiovaskuläre Faktoren wie Cholesterin und Triglyceride.