Im Jahr 1942, als die Welt in den Krieg versank, versuchte die amerikanische Armee, ihre Infrastruktur auszubauen. Savannah wird zu einem strategischen Stützpunkt. Das Land der Dotsons wurde mit Zustimmung ihrer Nachkommen beschlagnahmt. Mehr als 100 Gräber wurden auf den berühmten Bonaventura-Friedhof gebracht, aber die sterblichen Überreste von Richard und Catherine wurden nicht bewegt.
Wozu? Denn die Familie wollte sich ihren letzten Wunsch erfüllen: auf ihrem Land zur Ruhe zu kommen. Anstatt sie also zu entwurzeln, treffen die Behörden eine überraschende Entscheidung.
Grabsteine… auf dem Rollfeld
Heute sind die Namen von Richard und Catherine Dotson auf der Landebahn 10 eingraviert, auf der jedes Jahr Tausende von Flugzeugen vorbeifliegen. Zwei flache Platten deuten sie kaum an. Und doch sind sie wirklich da, eingebettet in den Asphalt, gefroren zwischen Himmel und Asphalt. Dies sind die wenigen Gräber auf der Welt, die Teil einer aktiven Strecke sind.
Es ist schwer vorstellbar, dass beim Einsteigen in einen Flug… Als würde die Geschichte unter den Rädern der Flugzeuge flüstern.
Und das ist noch nicht alles: Es gibt noch weitere Gräber
Zwei weitere Gräber, die von John Dotson und Daniel Hueston, sind noch nicht weit der Strecke zu sehen, diskret versteckt in einem Wäldchen. Auch hier weigerten sich die Familien, sich umsiedeln zu lassen, und zogen es vor, die Erinnerung an die Orte ihres Lebens zu bewahren.