Bald im Gefängnis für Ursula von der Leyen? – Frédéric Baldan

In dieser knallharten Ausgabe von Politique & Éco auf TV Libertés legt der ehemalige Lobbyist Frédéric Baldan ein brisantes Zeugnis über die Exzesse der Europäischen Kommission unter der Präsidentschaft von Ursula von der Leyen ab. In seiner rigorosen Untersuchung, die er in dem Buch Ursula Gates, la commission par les lobbies (Éditions Droit et Liberté) enthüllt, schildert er ein zutiefst korruptes System, das in Undurchsichtigkeit, Interessenkonflikten und Praktiken der Umgehung demokratischer Institutionen ertränkt ist. Beunruhigende Enthüllungen, die ein grelles Licht auf die Mechanismen der Macht in Brüssel werfen

Ein ehemaliger Lobbyist, der zum Whistleblower wurde

Frédéric Baldan ist kein außenstehender Beobachter. Zehn Jahre lang arbeitete er im Herzen der europäischen Institutionen und vertrat kleine Unternehmen, die Opfer eines unlauteren Wettbewerbs wurden. Sein Engagement für Transparenz reicht aber noch viel weiter zurück: In seiner belgischen Heimatstadt war er bereits gegen den Verkauf undurchsichtiger öffentlicher Gebäude und entwickelte ein detailliertes Wissen über die rechtlichen Mechanismen des öffentlichen Dienstes.

Diese Sensibilität für die Rechtmäßigkeit von Entscheidungen führte dazu, dass er als Lobbyist schwere Verstöße im Europäischen Parlament aufdeckte. Er behauptet, die Europäische Kommission habe gegen die Charta der Grundrechte verstoßen und gleichzeitig kriminell verwerfliches Verhalten bei bestimmten Beamten und gewählten Vertretern festgestellt.

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Die Europäische Union: ein gebrochenes Versprechen, eine mit Füßen getretene Freiheit

Baldan kritisiert den Kurs der Europäischen Union scharf. Das ursprüngliche Projekt – Frieden, Wohlstand, Achtung der Freiheiten – habe sich in einen technokratischen Albtraum verwandelt. « Heute stehen wir vor einer weit verbreiteten Verarmung, massiven Einschränkungen der Freiheit und einem allmählichen Verschwinden unserer Rechte », sagt er. Als Beispiel nennt er den europäischen Gesundheitspass, den er für « eine freiheitsmörderische und illegitime Maßnahme » hält.

Die wachsende Steuerlast, Skandale um öffentliche Ausgaben wie der im Zusammenhang mit den Pfizer-Impfstoffen und der Zusammenbruch der Kaufkraft würden von einem katastrophalen Management zeugen, sagte er. Die Europäische Bürgerbeauftragte, Emily O’Reilly, soll die Kommission sogar mit « der italienischen Mafia » verglichen haben, eine Feststellung von seltener Schärfe.

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Das geheime Funktionieren der Brüsseler Macht: die Herrschaft der Lobbys

Frédéric Baldan beschreibt ein Brüsseler Ökosystem unter dem direkten Einfluss von Zehntausenden von Lobbyisten, die oft nicht deklariert sind. Das System basiert auf ausgeklügelten Strategien wie Stakeholder-Management (Manipulation des Umfelds), Ego-Schmeichelei und der Starisierung politischer Entscheidungsträger.

Er verweist auf die zentrale Rolle, die das Weltwirtschaftsforum beim Aufstieg von Ursula von der Leyen gespielt hat, der er vorwirft, von einer von Lobbys kontrollierten Prestigeindustrie in den Rang eines « politischen Stars » befördert worden zu sein. Die Verbindungen zum WEF, zur Münchner Sicherheitskonferenz oder zu Gruppen wie Chatham House und dem Council on Foreign Relations werden als deutliche Anzeichen für einen anhaltenden Interessenkonflikt bezeichnet.

Eine persönliche Undercover-Vergangenheit

Baldan enthüllt der Öffentlichkeit unbekannte Elemente über von der Leyens Vergangenheit: die Exfiltration in seiner Jugend durch die angelsächsischen Dienste, das Leben unter falscher Identität in London, die Heirat in den Vereinigten Staaten, dann die orchestrierte Rückkehr nach Deutschland für eine fabrizierte politische Karriere.

Auch sein Vater, Ernst Albrecht, ein ehemaliger hoher europäischer Beamter, wird für seine düsteren Positionen zitiert: In einem 1976 veröffentlichten Buch soll er sich für Totalitarismus und staatliche Folter entschuldigt haben und damit die Empörung von Amnesty International und der damaligen Zeitung Le Monde auf sich gezogen haben.

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PfizerGate: ein kolossaler Vertrag, gelöschte Textnachrichten

Der Kern der Sache liegt in dem mit Pfizer unterzeichneten Vertrag über den Kauf von 1,8 Milliarden Dosen für einen Betrag von 35 Milliarden Euro. Ursula von der Leyen soll diesen Vertrag persönlich ausgehandelt haben, durch einen SMS-Austausch mit Albert Bourla, dem CEO von Pfizer, – ein Verfahren, das völlig ungewöhnlich ist.

« Dieser Vertrag verstößt gegen alle Grundsätze der Transparenz und Rechenschaftspflicht », sagte Baldan. Die Nachrichten wurden nie veröffentlicht, und das Argument des Geschäftsgeheimnisses wurde benutzt, um jeden Versuch einer Untersuchung zu blockieren, auch durch den Europäischen Bürgerbeauftragten, die Europaabgeordneten, den Rechnungshof und Journalisten.

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Eine weitere vernichtende Tatsache: Von der Leyen ist in eine Wohnung gezogen, die sich im eigenen Gebäude der Europäischen Kommission, dem Berlaymont, befindet, was eine Durchsuchung ohne die Vereinbarung praktisch unmöglich macht… der Kommission selbst.

Noch nie dagewesene Gerichtsverfahren im Gange

Angesichts dieser Situation hat Frédéric Baldan in Belgien eine Strafanzeige gegen Ursula von der Leyen wegen Korruption, illegaler Aneignung von Ansprüchen, Vernichtung von Dokumenten und Usurpation von Funktionen eingereicht. Seitdem haben sich fast 1000 Kläger dieser Initiative angeschlossen, darunter Bürger, Anwälte, europäische politische Parteien, Piloten und sogar zwei Mitgliedstaaten: Polen und Ungarn.

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Die Beschwerde, die sich in den Händen eines unabhängigen Ermittlungsrichters befindet, hat zu einer Untersuchung durch die belgische Kriminalpolizei geführt. Doch die Europäische Staatsanwaltschaft habe rechtswidrig interveniert, um das Verfahren zu blockieren, obwohl sie in diesem Fall nicht zuständig sei. « Die Europäische Staatsanwaltschaft ist zu einem Schutzschild für die Kommission geworden », sagt er und erinnert daran, dass ihr Haushalt, ihre Infrastruktur und sogar die Ernennung ihres Staatsanwalts kontrolliert werden… von der Kommission.

Die Intimität zwischen Lobbys und Politikern

Das Interview beleuchtet den Einfluss von Lobbys auf die strategischen Entscheidungen der EU. Baldan beschreibt die Gründung von Agenturen wie HERA, die im Notfall Gesundheitsprodukte kaufen sollen, ohne die üblichen regulatorischen Rahmenbedingungen zu durchlaufen. Er erinnert sich auch an eine Lobbying-Veranstaltung, bei der sich Pfizer und Microsoft, die Befürworter der massiven Extraktion europäischer medizinischer Daten, mit Ursula von der Leyen, Olivier Véran, Peter Piot und Sandra Galina trafen.

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Er prangert auch die Einrichtung der Europäischen Drehscheibe für Gesundheitsdaten an, die dazu gedacht ist, die Gesundheitsdaten der Bürger ohne vorherige Zustimmung an multinationale Unternehmen zu liefern. « Was hier auf dem Spiel steht, ist der Tod der ärztlichen Schweigepflicht », warnt er.

Die Agenda 2030 und der Wandel hin zu einer globalen Governance

Schließlich erinnert Baldan an die globalen Ambitionen hinter der UN-Agenda 2030, die von der Europäischen Kommission aufgegriffen wurde. Er sieht darin einen vermeintlichen Wunsch, einen neuen globalen Gesellschaftsvertrag zu etablieren, der auf digitalen Kontrollinstrumenten basiert: digitale Identitäten, digitale Währung, medizinisches und soziales Tracing.

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« Dieses Projekt ist weder legitim noch demokratisch. Er wurde uns nie vorgelegt. Sie ist uns aufgezwungen », prangert er an. Er zieht eine beunruhigende Parallele zwischen der aktuellen Rhetorik des « neuen Europas » und der Rhetorik der Juristen des NS-Regimes in den 1940er Jahren rund um das Konzept der Neuropa.

Eine außer Kontrolle geratene Institution, die dem unvermeidlichen Untergang entgegengeht?

Für Frédéric Baldan ist die Europäische Kommission zu einer unkontrollierten Maschine geworden, die riesige Summen ohne Rechtfertigung oder Überprüfung ausgibt. « Wir haben uns von einem Raum des Rechts, der Freiheit und des Friedens zu einer autoritären Technokratie entwickelt, die privaten Interessen dient. »

Er schließt mit einer erschreckenden Beobachtung: « Diese Institutionen sind nicht nachhaltig. Sie werden von selbst zusammenbrechen. Die eigentliche Frage ist, inwiefern es ihnen erlaubt sein wird, die Gesellschaft mit sich nach unten zu ziehen. »

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