Als Tomm Tennent 1993 geboren wurde, ahnten seine Eltern nicht, dass sie ein Kind mit einer so ungewöhnlichen Lebensgeschichte willkommen heißen würden. Die ersten Ultraschalluntersuchungen zeigten bereits ein Problem, aber die Ärzte konnten das Ausmaß dieser ungewöhnlichen Erkrankung nicht abschätzen. Als Tomms Eltern diese Nachricht hörten, sahen sie sich mit Zweifeln und Fragen konfrontiert, aber am Ende entschieden sie sich, ihrem Instinkt zu folgen und dieses einzigartige Kind mit Liebe und Entschlossenheit willkommen zu heißen.
Ein rätselhaftes medizinisches Rätsel
Bei der Geburt hatte Tomm eine dramatische Menge an überschüssiger Haut, ein Phänomen, das noch nie zuvor bei einem Baby beobachtet wurde. Verwirrt begannen die Ärzte mit einer Reihe von Tests, um diesen beispiellosen Zustand besser zu verstehen. Zweieinhalb Monate lang wanderten Tomm und seine Familie von Büro zu Büro, in der Hoffnung, Antworten zu finden. Trotz der Ungewissheit und der Herausforderungen setzten sich Toms Eltern weiterhin dafür ein, ihm eine möglichst normale Kindheit zu ermöglichen.
Eine überraschende Entdeckung: die Ähnlichkeit mit dem Shar Pei
Nach umfangreichen Recherchen veränderte eine unerwartete Entdeckung die Wahrnehmung von Tomms Zustand: Seine Haut hatte einen 100-mal höheren Hyaluronsäurespiegel als normal, ähnlich wie die Haut von Shar-Pei-Welpen. Wie bei diesen Hunden hoffte man, dass Tomms überschüssige Haut mit zunehmendem Alter abnehmen würde. Sein Arzt, Dr. Andrew Ramsden, sagte sogar voraus, dass dieser Zustand mit zunehmendem Alter abnehmen würde. Glücklicherweise bewahrheitete sich diese Vorhersage, so dass Tomm ein normaleres Leben führen konnte.
Herausforderungen in der Kindheit und Tomms Stärke
Trotz seiner Fortschritte war Tomms Kindheit nicht ohne Herausforderungen. In der Schule wurde er wegen seines ungewöhnlichen Aussehens von einigen Kindern gemobbt. Dennoch bewies Tomm eine unglaubliche Widerstandsfähigkeit. Er fand Freunde, passte sich an und lernte, sich so zu akzeptieren, wie er war. In einem Interview aus dem Jahr 2003 gab Tomm an, dass seine Freunde ihn akzeptierten, ohne sein Aussehen zu beurteilen, und als er in den Spiegel schaute, sah er vor allem einen « freundlichen und liebevollen » Menschen.