Einen geliebten Menschen zu verlieren, ist eine sehr erschütternde Erfahrung. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Träume uns manchmal zu diesem Verlust zurückbringen. Aber was bedeutet es eigentlich, von einem verstorbenen geliebten Menschen zu träumen? Diese Träume, die oft als Heimsuchungsträume bezeichnet werden, können ein Fenster in unser Unterbewusstsein und für manche ein Zeichen spirituellen Trostes sein.
Besuchsträume: eine Brücke zwischen zwei Welten
Schlaflose Frau, die an Schlaflosigkeit, Schlafapnoe oder Stress leidet. Müde und erschöpfte Dame. Kopfschmerzen oder Migräne. Mitten in der Nacht aufzuwachen. Frustrierte Person mit einem Problem. Wecker mit Zeit.
Der Neurowissenschaftler Patrick McNamara definiert Heimsuchungsträume als Träume, in denen der Verstorbene lebendig erscheint und mit uns interagiert. Diese Träume zeichnen sich durch ihre beruhigende Natur und ein Gefühl der Ruhe aus, das sich von gewöhnlichen Träumen unterscheidet.
In diesen Träumen:
- Oft sieht der Verstorbene gesund und verjüngt aus.
- Eine telepathische oder implizite Botschaft wird wahrgenommen, zum Beispiel die Gewissheit, dass es ihm gut geht.
- Die Atmosphäre ist friedlich und organisiert, was ein Gefühl der Gelassenheit hinterlässt.
Diese Erfahrungen helfen oft, die Trauer zu lindern und ein Gefühl der Zugehörigkeit zu vermitteln, auch nach dem Tod.
Was die Wissenschaft sagt

Wissenschaftler untersuchen den Einfluss von Träumen auf den Trauerprozess. Eine Studie aus dem Jahr 2014, die im American Journal of Hospice and Palliative Care veröffentlicht wurde, ergab, dass diese Träume häufig vorkamen und eine wichtige Rolle bei der emotionalen Genesung spielten.
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